Themen dieses Blogartikels:
München, 13. November 2023
Die vegane und vegetarische Ernährung gewinnt weltweit an Popularität,
angetrieben durch gesundheitliche, ethische und ökologische
Überlegungen. Während eine gut geplante pflanzliche Ernährung viele
gesundheitliche Vorteile bieten kann, gibt es bestimmte Nährstoffe, die in
pflanzlichen Lebensmitteln weniger vorkommen oder schwerer zu
absorbieren sind. Hier kommt die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln ins
Spiel, um eine ausgewogene Nährstoffzufuhr zu gewährleisten.
Einer der Hauptnährstoffe, der in einer veganen Ernährung besondere
Aufmerksamkeit erfordert, ist Vitamin B12. Dieses Vitamin ist entscheidend
für die Nervenfunktion und die Bildung roter Blutkörperchen und kommt
natürlich vorwiegend in tierischen Produkten vor. Veganer und viele
Vegetarier sollten daher auf angereicherte Lebensmittel oder B12-
Präparate zurückgreifen, um ihren Bedarf zu decken.
Ein weiterer wichtiger Nährstoff ist Eisen. Obwohl Eisen in pflanzlichen
Quellen wie Linsen, Bohnen und dunkelgrünen Blattgemüsen vorhanden ist,
wird das sogenannte Nicht-Häm-Eisen von unserem Körper weniger
effizient aufgenommen als das Häm-Eisen aus tierischen Produkten.
Vitamin C kann die Aufnahme von Nicht-Häm-Eisen verbessern, daher ist
es ratsam, eisenreiche Mahlzeiten mit vitamin-C-reichen Lebensmitteln zu
kombinieren oder entsprechende Ergänzungsmittel zu verwenden.
Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, sind für die
Herzgesundheit und Gehirnfunktion wichtig und werden hauptsächlich über
Fisch konsumiert. Veganer können auf Algenöl-Supplemente zurückgreifen,
um diese wichtigen Fettsäuren zu erhalten.
Kalzium und Vitamin D sind für starke Knochen und Zähne unerlässlich.
Während Kalzium in einigen pflanzlichen Lebensmitteln wie Brokkoli,
Grünkohl und kalziumangereicherten Pflanzendrinks vorhanden ist, kann die
Aufnahme durch bestimmte Pflanzenstoffe gehemmt werden.
Vitamin D,
das durch Sonnenlichtsynthese oder über die Nahrung aufgenommen wird,
ist in pflanzlicher Form selten. Vegane Vitamin D-Präparate, insbesondere
in den lichtarmen Wintermonaten, können hier Abhilfe schaffen.
Zink ist ein weiteres Mineral, das in der veganen Ernährung Beachtung
finden sollte. Es spielt eine Rolle bei der Immunfunktion und Wundheilung.
Zink ist in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten, aber
auch hier kann die Bioverfügbarkeit durch Phytate in diesen Lebensmitteln
reduziert sein. Eine Supplementierung kann notwendig sein, um einem
Mangel vorzubeugen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht als Ersatz
für eine vielfältige und ausgewogene Ernährung gesehen werden sollten.
Sie dienen dazu, spezifische Nährstofflücken zu schließen, die durch die
Ernährungsumstellung entstehen können. Vor der Einnahme von
Nahrungsergänzungsmitteln sollte jedoch eine professionelle
Ernährungsberatung in Anspruch genommen werden, um Überdosierungen
und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine bewusste Planung der veganen
und vegetarischen Ernährung essenziell ist, um alle notwendigen Nährstoffe
zu erhalten. Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung
sein, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten und die Vorteile eines
pflanzenbasierten Lebensstils voll auszuschöpfen.
Mehr zu dem Thema finden Sie auch
auf https://www.handelsblatt.com/adv/firmen/veganenahrungsergaenzung.html (Klicken Sie unten "Zum Artikel")
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