Themen dieses Blogartikels:
München, 4. Dezember 2023
Das und wie unser Darm und das Gehirn miteinander kommunizieren, ist den
meisten Menschen nicht bekannt. Die Bedeutung der Darm-Hirn-Achse,
einem komplexen Informationsnetzwerk, wird aber unter Medizinern und
Wissenschaftlern zunehmend erkannt. Denn diese Verbindung spielt eine
entscheidende Rolle für unser Gesamtwohlbefinden und unsere kognitive
Gesundheit.
Die Darm-Hirn-Achse kann man sich als eine Art langen
Verbindungsschlauch vorstellen, durch den Reize, Signale und Botenstoffe
zwischen Gehirn und Darm hin- und hergeschickt werden. Diese „interaktive
Autobahn“ ist nicht nur für die Selbstregulation im Körper zuständig, sondern
auch für die Aufrechterhaltung des physiologischen Gleichgewichts –
bekannt als Homöostase. Dazu zählt die Regulierung der Körpertemperatur,
des pH-Wertes des Blutes, des Hormonspiegels und der Reflexe.
Historisch gesehen haben bereits die Mediziner im antiken Griechenland die
Vernetzung zwischen Darm und Gehirn erkannt und deren gegenseitige
Abhängigkeit erforscht. Heute wissen wir, dass beispielsweise
gastrointestinale, also den Verdauungstrakt betreffende Symptome mit
neurologischen Erkrankungen wie Parkinson zusammenhängen können.
Wobei Darmbeschwerden oft den neurologischen Anzeichen vorausgehen.
Ein wesentlicher Kommunikationskanal ist der Vagusnerv. Er besteht aus 80
% afferenten und 20 % efferenten Fasern und ist eine lebenswichtige
Informationsader. Afferente Nerven transportieren Signale zum Gehirn,
während efferente Nerven Informationen vom Gehirn zum Körper senden.
Wird diese Funktion gestört, kann dies weitreichende gesundheitliche Folgen
haben, darunter Reizdarmsyndrom oder entzündliche Darmerkrankungen.
Ein anderer spannender Aspekt der Darm-Hirn-Kommunikation sind die
Neurotransmitter. Forschungen und Studien, wie die der Chiang Mai
University in Thailand von 2022 haben gezeigt, dass Darmbakterien diese
chemischen Botenstoffe nicht nur produzieren, sondern auch beeinflussen
können, um sie als Kommunikationswege zum Gehirn zu nutzen. Dies kann
laut der Studie eine entscheidende Rolle beim Management neurologischer
Erkrankungen, wie Alzheimer oder Parkinson spielen. Um diese wichtigen
Darmbakterien zu unterstützen, kann eine kontrollierte Einnahme von
Probiotika sinnvoll sein. Dies geht entweder über Lebensmitteln, wie Joghurt,
Sauerkraut oder das koreanische Kimchi, oder über Nahrungsergänzung.
Störungen der Darm-Hirn-Achse können vielfältige Ursachen haben und zu
einer Reihe von Erkrankungen führen, darunter kognitiver Abbau und
Alzheimer. Ein Hauptverdächtiger für viele dieser Störungen ist Stress, der die
Vagusnerv-Funktion hemmen und so den Magen-Darm-Trakt negativ
beeinflussen kann.
Wie also kann man diese zentrale Achse unserer Gesundheit stärken?
Aktivierung des Parasympathikus, das Teil des Nervensystems, das für Ruhe
und Erholung verantwortlich ist, ist ein Schlüssel. Entspannungsübungen,
eine ausgewogene Ernährung und die Förderung einer vielfältigen Darm-
Mikrobiota sind essenziell.
Die Pflege der Darm-Hirn-Achse ist nicht nur eine Frage des persönlichen
Wohlbefindens, sondern eine gesellschaftliche Verantwortung. Eine gesunde
Darmflora und ein gestärktes Nervensystem können die Lebensqualität
erheblich verbessern und gleichzeitig das Gesundheitssystem entlasten.
MITOcare bietet dabei Unterstützung an, indem es
Nahrungsergänzungsmittel bereitstellt, die speziell darauf abzielen, Darm
und Gehirn zuzuarbeiten. Diese Mittel können dazu beitragen, die wichtige
Verbindung zwischen unseren Darm- und Hirnfunktionen zu unterstützen
und zu erhalten.
Für weitere Informationen und vertiefendes Wissen besuchen Sie unseren
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