Themen dieses Blogartikels:
Inhaltsverzeichnis
- Definition: Das Immunsystem einfach erklärt
- Was sind Antigene und welche Rolle spielen sie?
- Die wichtigsten Organe des Immunsystems
- Primäre und sekundäre lymphatische Organe
- Mukosa-assoziiertes Gewebe (MALT)
- Wie funktioniert das Immunsystem?
- Die 3 Abwehrmechanismen des Immunsystems
- Wichtige Zellarten des angeborenen und erlernten Immunsystems
- Zellarten im angeborenen Immunsystem
- Zellen des adaptiven Immunsystems
- Wie funktionieren Antikörper?
- Welche Strategien hat das Immunsystem?
- Was ist eine Entzündung?
- Warum bekommen wir Fieber, wenn wir krank sind?
- Wie kann ich mein Immunsystem stärken?
- Quellenangaben
Definition: Das Immunsystem einfach erklärt
Dein Körper befindet sich im ständigen Austausch mit der Umwelt. Vieles, was du über die Luft, Flüssigkeiten oder die Nahrung aufnimmst, ist gut für dich. Machen sich allerdings unerwünschte Eindringlinge wie Pilze, Viren, Parasiten oder Bakterien im humanen System breit, kann das schwere Folgen haben. Im schlimmsten Fall entstehen lebensgefährliche Infektionen.
Dein Immunsystem hat die Aufgabe, dich davor zu schützen: Das körpereigene Abwehrsystem analysiert körperfremde Antigene und wendet bei Bedarf Strategien an, um ungebetenen Gästen einen Platzverweis zu erteilen.
Was sind Antigene und welche Rolle spielen sie?
Anders als der Name vermuten lässt, sind Antigene keine Gene. Antigene sind bestimmte Molekularstrukturen an der Oberfläche einer Zelle, die deinem Immunsystem dabei helfen, körperfremde Stoffe zu erkennen. Es handelt sich dabei um körperfremde Stoffe, die im Körper eine bestimmte Reaktion hervorrufen, zum Beispiel das Bilden von Antikörpern. Antikörper sind Proteine, die sich an die Antigene binden und sie neutralisieren.
Die wichtigsten Organe des Immunsystems
Die Immunabwehr des Menschen besteht aus verschiedenen Organen, Zellen und Eiweißen (Proteinen). Gemeinsam verhindern sie das Eindringen von Schadstoffen, Viren, Bakterien oder Pilzen und eliminieren giftige Stoffe. Außerdem schützen sie den Körper vor schädlichen Zellveränderungen.
Die folgende Übersicht stellt dir die ersten Barrieren vor, mit denen unerwünschte Stoffe konfrontiert werden, die in deinen Körper eindringen:
- Haut und Schleimhäute bilden die erste Schutzbarriere. Sie sind eine mechanische Barriere Sperre gegen Eindringlinge und Fremdstoffe. Sie werden von nützlichen Mikroorganismen besiedelt, dem sogenannten Mikrobiom, das Krankheitserreger abwehrt
- Viele Erreger, die durch Lebensmittel oder Getränke aufgenommen werden, werden durch die Magensäure zerstört
- Im Speichel, im Urin und in der Tränenflüssigkeit befinden sich bakterien-hemmende Substanzen wie Enzyme. Sie verhindern das tiefere Eindringen von Erregern
- Auch in den Atemwegen ist die Immunabwehr aktiv: Schleim verursacht, dass eingeatmete Partikel und schädliche Stoffe kleben bleiben, sodass sie durch die Bewegung der Flimmerhärchen nach außen abtransportiert werden können
- Durch Reflexe wie Husten oder Niesen schützt sich der Körper ebenfalls vor äußeren Einflüssen
- Das lymphatische System zählt ebenfalls zu den Organen deines Immunsystems. Es besteht aus den primären und sekundären lymphatischen Organen und den Lymphgefäßen
Primäre und sekundäre lymphatische Organe
Das zentrale Organ des Immunsystems ist das Knochenmark im Inneren unserer Knochen. Hier werden Blutzellen und Immunzellen gebildet. Die tatsächliche Immunabwehr findet allerdings in den sekundären lymphatischen Organen statt.
Reife Abwehrzellen begeben sich von ihrem Bildungsort dorthin, wo sie benötigt werden und entwickeln sich dort weiter, um Krankheitserreger und Schadstoffe abzuwehren. Wichtige sekundäre lymphatische Organe sind die etwa 600 Lymphknoten im menschlichen Körper und das MALT.
Mukosa-assoziiertes Gewebe (MALT)
Die Lymphknoten helfen, Fremdstoffe der Außenwelt beim Eindringen durch die vorhandenen Körperöffnungen wahrzunehmen. Etwa 30 Prozent von ihnen sind im Mund- und Rachenbereich zu finden, wo auch ein Teil des Mukosa-assoziierten-Gewebes (MALT) sitzt. Das ist eine knotenförmige Ansammlungen von Lymphozyten unter der Schleimhaut vieler Organe. Im MALT wird der Kontakt zwischen Fremdstoff und Abwehrzelle hergestellt. Daraufhin nehmen die Abwehrzellen den Kampf auf.
Mandeln (Tonsillen, NALT = Nasal-Pharyngeal-Associated Lymphoid Tissue) sind ein Teil des MALT. Sie befinden sich im Rachenraum und ermöglichen die Abwehr von Erregern, die sich sonst entlang der Schleimhaut des Rachens ausbreiten könnten. Der Waldeyer-Rachenring fasst alle Mandeln zusammen. Hier sind Mandeln der Zunge, Rachenmandeln, Gaumenmandeln und Mandeln am Eingang zum Mittelohr zu finden.Zu den wichtigsten Mandeln gehören die Gaumenmandeln (Tonsillae palatinae). In der Vergangenheit wurden sie bei einer Mandelentzündung (Tonsillitis) häufig entfernt. Inzwischen weiß man aber, wie wichtig das lymphatische Gewebe für das Immunsystem ist. Deshalb wird heute deutlich länger abgewartet, bis die Gaumenmandeln operiert werden.
Weitere Teile des MALT sind:
- Lymphgewebe im Darm (GALT = Gut-Associated Lymphoid Tissue), wie Blinddarm und die Peyer-Plaques im Dünndarm
- Immungewebe in den Atemwegen (BALT = Bronchus-Associated Lymphoid Tissue)
- Lymphatisches Gewebe im Harntrakt
Wie funktioniert das Immunsystem?
Die körpereigene Abwehr besteht aus zwei einander ergänzenden und vernetzten Systemen: das angeborene Immunsystem und die erworbene Immunabwehr.
Das angeborene Immunsystem ist schon von Geburt an vorhanden. Es besteht vor allem aus Fress- und Killerzellen. Als ständig verfügbare und sofort einsetzbare primäre Barriere dient es vor allem der Abwehr von Schadstoffen und Keimen, die über die Haut und das Verdauungssystem in unseren menschlichen Organismus gelangen.
Das erworbene Immunsystem ist das Ergebnis eines Lernprozesses des Körpers. Während das angeborene Immunsystem unspezifisch auf Eindringlinge reagiert, kann das erworbene Immunsystem spezifisch agieren. Dazu muss es Krankheitserreger allerdings im Laufe des Lebens erst einmal kennenlernen und sich dem Erreger anpassen. Deshalb spricht man von einer erlernten Immunantwort.
Man unterscheidet zwischen zellulärer und humoraler Abwehr. Die zelluläre Abwehr nutzt Abwehrzellen (T-Lymphozyten), die einen Gegner direkt angreifen können und setzt diese bei bereits infizierten Zellen ein. Die humorale Abwehr setzt hingegen Antikörper ein, die zur Markierung der Zellen für die zelluläre Abwehr dienen.
Die 3 Abwehrmechanismen des Immunsystems
Um die Funktionsweise des Immunsystems zu verstehen, solltest du neben der Unterscheidung zwischen angeborenem und erworbenem Abwehrsystem auch die verschiedenen Abwehrlinien kennen. Das Immunsystem hat drei Abwehrlinien. Durchbricht ein Krankheitserreger (Pathogen) eine dieser Linien, greift die Nächste.
- Erste Abwehr: Die erste Verteidigungslinie unseres Immunsystems ist die anatomische Barriere unseres Körpers, zu der unsere Haut, der Verdauungstrakt, die Atemwege und Schleimhäute gehören. Sie wehren die gröbsten Angriffe ab, bevor sie weiter in den menschlichen Organismus eindringen können.
- Zweite Abwehr: Ist diese erste Abwehr etwa durch Verletzungen geschwächt, greift die zweite Abwehrlinie, die das angeborene, unspezifische Immunsystem bildet. Die unspezifische, humorale Abwehr des Immunsystems besteht aus 30 Plasmaproteinen mit verschiedenen Eigenschaften, die im Blut zirkulieren. Ihre Aufgaben bestehen darin, die Zellwände des Gegners direkt zu zerstören, Erreger zu markieren oder Unterstützung anzufordern. Bei der unspezifischen zellulären Abwehr trifft zunächst alles, was die Plasmaproteine als Gefahr eingestuft haben, auf sogenannte Fresszellen. Diese nehmen die Pathogene auf und verdauen sie enzymatisch. Sie identifizieren die Eindringlinge, indem ein Antigen auf der Zelloberfläche präsentiert wird. Andere Immunzellen können dieses Antigen dann erkennen und die erworbene Antwort kann agieren.
- Dritte Abwehr: Das erworbene Immunsystem bildet die dritte Abwehrlinie.
Wichtige Zellarten des angeborenen und erlernten Immunsystems
Im Abwehrkampf gegen Fremdkörper und Erreger sind die Körperzellen wichtige Verbündete des Immunsystems. Im Folgenden stellen wir dir verschiedene Zellarten vor, die im Immunsystem eine heldenhafte Rolle spielen.
Zellarten im angeborenen Immunsystem
- Einige Zellen haben Erreger zum Fressen gern und phagozytieren sie. Das bedeutet: Sie nehmen Fremdstoffe, Mikroorganismen oder Gewebeteile in sich auf und lösen sie durch Enzyme auf. Man nennt sie deshalb Fresszellen. In der Fachsprache heißen sie Monozyten und werden bereits bei Neugeborenen im Knochenmark gebildet. Durch Kontakt mit Botenstoffen (Zytokinen) bilden sich daraus Riesenfresszellen (Makrophagen). Sie sind groß, beweglich, einkernig und gehören zum zellulären Immunsystem
- Granulozyten sind Teil der weißen Blutkörperchen. Es gibt verschiedene Arten, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Neutrophile Granulozyten sind ebenfalls Fresszellen. Sie ruhen in der Blutbahn und werden durch Stoffe angelockt, die der Körper ausschüttet, wenn Erreger in die Blutbahn gelangen. Daraufhin verlassen sie die Blutbahn und treten ins Gewebe ein, um Erreger aufzufressen. Außerdem räumen sie zerstörte Gewebezellen auf. Sie sind in hoher Zahl im Eiter enthalten. Eosinophile Granulozyten töten Parasiten und Viren ab und sind an allergischen Reaktionen beteiligt. Basophile Granulozyten bekämpfen Schadstoffe und Parasiten und sind hauptsächlich an allergischen Prozessen beteiligt
- NK-Zellen sind natürliche Killerzellen. Sie gehören zu den Lymphozyten, einer Untergruppe der weißen Blutkörperchen. Ihre Aufgabe ist es, abnormale Zellen, wie virusinfizierte Zellen oder Tumorzellen, zu erkennen und abzutöten. Sie besitzen keine antigenspezifischen Rezeptoren
- Dendritische Zellen haben ebenfalls eine Fressfunktion. Diese hochspezialisierten, antigenpräsentierenden Zellen machen körperfremde Moleküle sichtbar. Sie erkennen eingedrungene Erreger, fressen sie und präsentieren ein Fragment auf ihrer Zelloberfläche. Dadurch können sie eine antigenspezifische Immunantwort einleiten und regulieren. Sie bilden die Schnittstelle zwischen angeborenem und erlerntem Immunsystem
Zellen des adaptiven Immunsystems
Neben NK-Zellen des angeborenen Immunsystems gibt es im Körper die zytotoxischen T-Zellen des erworbenen Abwehrsystems: Sie erkennen Pathogene und können durch das Binden an spezifische Rezeptoren eine Kette von Reaktionen in Gang setzen, die zum Zelltod führen können.
Es gibt Millionen verschiedene Arten von T-Zellen. Jede dieser T-Zellen erkennt einen spezifischen Krankheitserreger. Die unterschiedlichen T-Zellen haben verschiedene Aufgaben:
- T-Gedächtnis-Zellen erinnern sich an Pathogene, die mit dem Körper in Berührung gekommen sind
- Zytotoxische T-Zellen zerstören körpereigene Zellen, die mit einem Virus infiziert sind
- T-Helferzellen helfen anderen Zellen wie B-Zellen, indem sie Zytokine (Botenstoffe) freisetzen. Diese binden andere Zellen im Körper und geben ihnen Signale oder aktivieren sie
- Regulatorische T-Zellen sind eine Möglichkeit der Steuerung des erlernten Immunsystems. Eine regulatorische T-Zelle stoppt die Attacken von anderen Immunzellen, wenn die Pathogene entfernt sind. Das stoppt oder verlangsamt die Immunantwort, damit diese nicht außer Kontrolle gerät
- B-Lymphozyten sind als einzige Zellen in der Lage, Plasmazellen zu werden, die wiederum Antikörper ausschütten. Zusammen mit T-Zellen machen sie den entscheidenden Bestandteil des erlernten Immunsystems aus. B-Lymphozyten entstehen im Knochenmark. Von dort aus gelangen sie zum lymphatischen Gewebe, wo sie aktiviert werden. Im Blut und im lymphatischen Gewebe treffen sie auf Fremdstoffe, passen sich diesen an und produzieren anschließend Antikörper (auch Immunglobuline genannt), die dann die Zerstörung einleiten
Wie funktionieren Antikörper?
Antikörper werden in B-Lymphozyten und Plasmazellen gebildet. Je nachdem, zu welchem Antigen sie passen, haben sie unterschiedliche Zusammensetzungen. Die körpereigenen Antikörper verbinden sich nach der Produktion und Freisetzung mit dem Antigen des Erregers, etwa in der Hülle von Bakterien und Viren. Dadurch werden die Eindringlinge markiert, damit die Fresszellen sie aufspüren können (Opsonierung).
Außerdem können Antikörper Gifte neutralisieren. Immunglobuline binden sich an den Oberflächenstrukturen der Viren, damit diese nicht in menschliche Zellen eindringen und sich vermehren können. Der Körper ist nun bereit, die Erreger oder befallenen Zellen zu zerstören.
Welche Strategien hat das Immunsystem?
Dein Körper hat im Laufe des Lebens ein paar wirksame Strategien entwickelt, um Krankheitserreger zu beseitigen oder körpereigene funktionsuntüchtige Zellen zu entfernen, die sich nicht wie vorgesehen entwickeln oder nach einiger Zeit funktionsuntüchtig geworden sind. Davon sind pro Sekunde ca. 50 Millionen Zellen betroffen. Diese muss das Immunsystem ordnungsgemäß entfernen, da sonst zum Beispiel Krebs entstehen kann.
Auch physikalische Einwirkungen, wie Schnitte, Verbrennungen oder Pollen, beanspruchen unser Abwehrsystem, da hier Gewebeschäden entstehen können. Damit neue gesunde Zellen genug Platz zur Verfügung haben, müssen alte und funktionsunfähige Zellen entfernt werden. Auch das Eindringen von Krankheitserregern, etwa durch offene Wunden, muss verhindert werden. In der Regel reagiert das Immunsystem mit einer Entzündung oder mit Fieber.
Was ist eine Entzündung?
Stellt das Immunsystem zerstörtes oder nicht funktionstüchtiges Gewebe fest, erweitern sich die Blutgefäße in der Umgebung, damit über Blut mehr Immunzellen zu der betroffenen Stelle gelangen können. Warten an dieser empfindlichen Stelle Erreger, entsteht ein Kampf zwischen den Abwehrkräften und den Eindringlingen. Die Überreste dieses Gefechts sind als Eiter erkennbar. Dieser Kampf zwischen Immunsystem und Krankheitserreger ist nichts anderes als eine Entzündung.
Kurzzeitige Entzündungen sind vollkommen normal. Eine dauerhafte Entzündung eines Gewebes oder des ganzen Körpers sollte jedoch Anlass dafür sein, einen Arzt hinzuzuziehen. Oft haben autoimmune Patienten viele Entzündungen im Körper, die weitestgehend im Hintergrund ablaufen und dennoch immer da sind. Man spricht dabei von stillen Entzündungen.
Warum bekommen wir Fieber, wenn wir krank sind?
Die Erhöhung der Körpertemperatur ist eine weitere Abwehrreaktion des Körpers, um mit Eindringlingen fertig zu werden und Krankheiten zu bekämpfen. Mit Fieber beschleunigt das Immunsystem den Stoffwechsel und feuert damit deine Abwehrkräfte an. Außerdem gedeihen Krankheitserreger bei Fieber schlechter, während das Immunsystem effektiver arbeiten kann als bei normaler Körpertemperatur.
Langfristig gesehen ist Fieber allerdings problematisch für verschiedene Enzyme im Körper. Ist die Körpertemperatur erhöht, wird die Struktur der Enzyme denaturiert, also irreversibel zerstört. Länger andauerndes Fieber hat deshalb nicht nur positive Auswirkungen auf das menschliche System. Gerade am Anfang einer Infektion ist Fieber jedoch nicht allzu beunruhigend.
Wie kann ich mein Immunsystem stärken?
Das Immunsystem gehört neben dem Nervensystem zu den komplexesten Systemen deines Körpers. Durch ein Zusammenspiel verschiedener Zellen, Signalstoffe und Gewebe kann das Immunsystem Erregern auf verschiedenen Ebenen den Kampf ansagen und den Schutz deines Körpers vor schädlichen Umweltfaktoren und vor Krankheiten fördern.
Damit die Organe, Zellen und Stoffe des Immunsystems ihre Funktion effektiv erfüllen können, ist es wichtig, das Immunsystem zu stärken.
Zum Glück ist es ganz einfach, den Körper bei der Immunabwehr zu unterstützen. Die folgenden Tipps fördern nicht nur dein Wohlbefinden, sondern helfen auch dem Immunsystem:
- Stress reduzieren
- Ausreichend Bewegung an der frischen Luft
- Sonne tanken oder Vitamin D sinnvoll substituieren
- Auf eine ausgewogene Ernährung achten
- Ausreichend Wasser trinken
- Schlafhygiene betreiben
Dieser Artikel beruht auf sorgfältig recherchierten Quellen: